Veranstaltungsreihe des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse und dem Gastland Spanien
FRANKFURT. Am Donnerstag, den 20. Oktober, 16-18 Uhr (Campus Westend, SH 3.103), lädt das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen zu einer Diskussionsveranstaltung auf dem Campus Westend ein. Das Thema ist: „Die desbordes creativos der spanischen Gegenwartsliteratur. Gespräch mit Michi Strausfeld über den Gastlandauftritt Spaniens“. Die diesjährige Buchmesse ist mit Spanien als Ehrengast aus romanistischer Perspektive besonders relevant. Sie gibt nicht nur einen Einblick in die aktuellen Neuerscheinungen, sondern auch in die Selbstpräsentation des Landes unter dem Motto „Creatividad desbordante“ (Sprühende Kreativität).
Mit der wohl bedeutendsten Vermittlerin spanischer und lateinamerikanischer Literatur, Scout und Autorin Michi Strausfeld wollen PD. Dr. Frank Estelmann und Dr. Karen Genschow vor diesem Hintergrund ein Gespräch über die Buchmesse als kultur- und literaturvermittelnde Instanz führen. Das Gespräch soll den diesjährigen Gastlandauftritt Spaniens mit dem von 1991 vergleichen und die gegenwärtigen Herausforderungen der spanischen Literatur im gesellschaftlichen Kontext Spaniens thematisieren.
Die Veranstaltung findet bereits thematisch im Kontext des geplanten Masterstudiengangs „Internationale Literaturen und Buchmärkte“ statt, zu dessen Vorbereitung Dr. Karen Genschow eine halbe Stelle im Rahmen der QSL-Fördermittel Lehre erhalten hat. Ein von ihr gehaltenes Begleitseminar wird interessierten Studierenden einen vertieften Einblick in die diesjährige Buchmesse ermöglichen. Daneben organisiert das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen zwei Autorenlesungen, die eine von Migrationen geprägte transkulturelle Perspektive auf die Gegenwartsliteratur Spaniens werfen sollen:
„Wir
freuen uns sehr darüber, dass wir mit dieser intensiven Zusammenarbeit mit der
Buchmesse, den Verantwortlichen für den Gastlandauftritt Spaniens und
verschiedenen städtischen Akteuren unser Lehrangebot erweitern und damit auch
bei den Studierenden auf reges Interesse stoßen“, betont dazu Dr. Karen
Genschow. PD Dr. Frank Estelmann ergänzt: „Die Veranstaltungsreihe zeigt,
dass es möglich ist, die jährliche Frankfurter Buchmesse zu nutzen, um wichtige
Akteure des Buchmarktes an die Universität zu holen und gleichzeitig auch
außerhalb der Universität als Literaturvermittler in Erscheinung zu treten, so
wie das an vielen Standorten von Buchmessen in aller Welt längst üblich ist“.
Kontakt:
Dr. Karen
Genschow, Genschow@em.uni-frankfurt.de; PD Dr. Frank Estelmann, Estelmann@em.uni-frankfurt.de